Fragt man Eltern, welche Sprache sie mit ihrem Kind sprechen möchten, so lautet die Antwort fast immer: Meine eigene Muttersprache. Erfahrungsberichte mehrsprachig erziehender Eltern zeigen jedoch, dass die UmSetzung dieser Überzeugung im Alltag oft nicht so leicht ist. Das Kind verweigert plötzlich eine der Sprachen oder vermischt sie. Zweifel kommen auf: Machen wir etwas falsch? Überfordern wir unser Kind? Derartige Fragen beantwortet die Autorin wissenschaftlich fundiert und zugleich leicht verständlich. Sie beschreibt, wie Kinder spielend Sprachen erwerben, welche Vorteile frühkindliche Mehrsprachigkeit haben kann und wie Eltern die mehrsprachige Erziehung individuell gestalten können.
Anja Leist-Villis, Dr. phil., Jahrgang 1970, studierte Pädagogik der frühen Kindheit und Interkulturelle Pädagogik in Köln und promovierte während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Essen. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind: Zweisprachigkeit - besonders griechisch-deutsche, Spracherwerb und Sprachförderung im Elementarbereich, frühkindliche Erfahrungen mit Schriftsprache und empirische Sozialforschung. Sie ist derzeit freiberuflich in der Fortbildung tätig. Links - kindlicher Spracherwerb und Sprachförderung: www.sprachfoerderung.info - frühkindliche Zweisprachigkeit: www.zweisprachigkeit.net